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Coronavirus-Pandemie: mein Appell zur aktuellen Situation

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Liebe Freundinnen und Freunde, ich appelliere an euch:

 

1. Geht einen Schritt weiter als das, was die Behörden zurzeit anordnen und bleibt wenn immer möglich zuhause.

 

2. Falls ihr eine leitende Funktion habt, lasst eure Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenn immer möglich von zuhause aus arbeiten. Nutzt alle Möglichkeiten wie Kurzarbeit. Es geht nicht um euren oder ihren Schutz, sondern um den Schutz der Schwächeren in unserer Bevölkerung und um den Schutz unseres Gesundheitssystems.

 

3. Verlasst euch nur auf die wissenschaftlichen Experten und kontrolliert unbedingt die genauen Quellen der Informationen.

 

4. Bleibt einfach zuhause, wenn immer ihr könnt und gebt der Panik keinen Raum.

 

5. Wenn die Umstände es erlauben, helft euren Mitmenschen.

 

 

Ich erkläre meinen Appell gerne weiter:

 

Ad 1: Die Behörden sind zurzeit extrem unter Druck und müssen gleichzeitig eine Vielfalt von Interessen berücksichtigen. Auf dieser politischen Ebene ist es schwierig, die medizinische Situation genau einzuschätzen (mit wenigen Ausnahmen), daher sind die Massnahmen, die sie erlassen immer auch politisch gefärbt und nicht das, was die Medizin allein empfehlen würde.

 

Ad 2: Heutzutage können ganz viele Aufgaben von zuhause erledigt werden und die physische Präsenz ist nur in wenigen Berufen und in wenigen Situationen notwendig. Unnötiges kann jetzt verschoben werden: bitte lasst uns in einigen Wochen über die wirtschaftlichen Folgen sprechen. Das wird nötig sein, aber die Integrität unseres Gesundheitssystems muss Vorrang haben.

 

Ad 3: Zum guten Glück ist die Information heutzutage überall verfügbar. Was für alle schwieriger geworden ist, ist zu entscheiden, ob die Information (d.h. ihre Quelle) auch zuverlässig ist. Schaut immer nach, welcher der wissenschaftliche Hintergrund ist und ob die Information von zuverlässigen Quellen kommt. Wenn ihr unsicher seid, helfe ich gerne dabei. Es ist auch so, dass der wissenschaftlichen Gemeinschaft viele Informationen noch fehlen. In diesem Fall dürfen wir nicht extrapolieren sondern Vorsicht walten lassen.

 

Ad 4: Zuhause bleiben hilft dem ganzen System. Es geht dabei, jede mögliche Weitergabe des Virus zu verhindern. Vergesst nicht, dass nur einen kleinen Bruchteil der Population getestet wird: die Zahl der Infizierten scheint klein, wenn man das mit der Gesamtbevölkerung vergleicht; diese Zahlen beinhalten jedoch nicht diejenigen infizierten Personen, die nicht getestet wurden. Panik ist jedoch überflüssig (wenn man z.B. die Erfahrungen der anderen Länder anschaut) und hilft dabei keinem, sondern sie verursacht nur mehr Probleme (zum Beispiel in der Liefer- und Produktionskette). Falls ihr tatsächlich in Panik geratet, sucht bitte Hilfe.

Ad 5: Es ist so schön, zu sehen, wie viele Menschen sich angeboten haben, um zu helfen. Helft denen, die nicht ausgehen sollten, wie den älteren Nachbarn oder dem entfernten chronisch kranken Freund. Haltet euch dabei stets an die Regeln des social distancing, vergesst diese nie. Zusammen schaffen wir das.

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